Mobil gefällt es mir.

Sie kennen die „Gefällt mir“-, „Auf Facebook posten“- oder „Twitter“-Buttons? Natürlich. Man kommt ja – ausser auf ausgewählten Medienseiten, welche sich explizit Sorgen um die Datenhoheit machen – nicht mehr daran vorbei.

Spannend ist es allemal, wie regelmässig Innovationswellen über das Internet rasen. Manche Ideen und Produkte bleiben später fester Bestandteil des täglichen Surfens, andere hingegen definieren sich als Nischenprodukte für kleinere Zielgruppen und erweisen dort langfristig gute Dienste: Nicht alles ist immer für alle bestimmt. Und schon gar nicht von Interesse für alle.

Keine Angst: Ich bin kein notorischer Facebook- und Twitter-Verweigerer. Ganz im Gegenteil sehe ich sehr viele gute und auch lustige Vorteile für den privaten und den geschäftlichen digitalen Alltag, welche sich über ebensolche Plattformen ergeben. Für die Verteilung von interessanten Inhalten können die sozialen Plattformen enorm grosse Hilfe leisten. Dies setzt voraus, dass der Inhalt tatsächlich relevant-interessant oder unterhaltend-lustig ist.

Nicht jede Website und ganz bestimmt nicht jede Inhaltsseite sollte jedoch einen Facebook-, Twitter- oder E-Mail-Button aufweisen. Sehr oft sind sie nur störend und machen auch keinen Sinn. Viel intelligenter wäre es, den Besuchern eine aufbereitete mobile Version der Websites anzubieten, damit diese auf Handys oder Tablets brillieren können.

Dass nun das eine nicht viel mit dem anderen zu tun hat, ist mir auch klar. Aber dass das eine das andere nicht ausschliesst, liegt auf der Hand. In manchen Unternehmen wird dem Facebook-Button höhere Priorität zugewiesen, als der korrekten Darstellung der Website auf allen Endgeräten.

Das gefällt mir nicht.

Per Handy würde ich aber auf einer mobilen Darstellung der Website sofort und ohne Zögern den „Gefällt mir“-Button antippen.