Und noch mal von vorn.

Gehofft hatten wir, die Coronakrise würde sich mit dem Jahreswechsel in Luft auflösen oder zumindest wegimpfen lassen: Ersteres hat sich als dumme Hoffnung erwiesen, und Zweiteres wird nur die Zeit zeigen …

Wie sieht’s denn aus im Januar 2021?

Haben Sie ein Déjà-vu?

Ich kann Sie beruhigen, Sie haben keines; es findet alles tatsächlich statt: Sie sind (bestenfalls) in keiner Psychiatrie hospitalisiert und spielen (hoffentlich) in keinem billigen Hollywoodstreifen als Nebendarsteller – ganz im Gegenteil: Sie sitzen mitten in einer neuen, uns (womöglich) noch unbekannten Realität.

Gelernt haben wir, dass es trotz aller Widrigkeiten keine Lösung ist (und sein darf!), den Kopf in den Sand zu stecken; gleichzeitig ist es auch nicht angebracht, nur zu hoffen und zu beten. Im Gegenteil ist es eine Pflicht, neue Ideen zu verfolgen, andere Konzepte zu formulieren und um die Ecke zu denken.

Im Veneto gibt es die Redewendung «Quando l’aqua toca el cul, tuti impara a noar» – oder im Zürcher Dialekt: «Wänn eim ’s Wasser bis a Arsch anechunnt, dänn lehrt mer schwüme.»

Werden Sie vermehrt (!) digital im Denken, im Unternehmen, im Handeln, im Wirtschaften – denken Sie noch stärker aus der Sicht Ihrer Kunden, lassen Sie unorthodoxe Ideen zu, investieren Sie in die Zukunft, stolpern Sie und stehen Sie – Himmelherrgott noch mal! – wieder auf.

Zeit zum Jammern?

No! Zurück auf Start – und los!