Newsletter bringen nichts – gar nichts!

Sie werden höchstens gelesen, oftmals klicken Menschen auf Links – und manchmal (gar nicht so selten!) lesen sie in der Folge die Inhalte auf den verlinkten Webseiten, kaufen ein Produkt, informieren sich über eine Dienstleistung, hinterlassen womöglich ihre Daten für einen Rückruf oder laden eine Broschüre runter.

Ähnlich wie mit der deutschen Technoband «Scooter», die (wie Frontmann H. P. Baxter in einem Interview kolportierte) keine Fans hat, deren Tourneen aber immer ausverkauft sind – oder wie einst mit der «Lindenstraße», die quasi niemand je schaute …, verhält es sich mit Newslettern: Öffentlich gibt kaum jemand zu, welche abonniert zu haben oder gar zu lesen. Es gehört vielmehr zum guten Ton, über sie zu lästern.

Und dennoch versendet ein Grossteil der Unternehmen Newsletter – sind die alle unwissend?

Nein, im Gegenteil: Diese Firmen handeln (meistens) im Wissen, dass Unternehmensinformationen per E-Mail von einem guten Teil der Empfänger gelesen werden und hie und da zu geschäftsrelevanten Handlungen führen – sprich zu Umsatz, Nutzerinteressensdaten, Downloads, Imagebildung, Kundenbindung etc.

Newsletter müssen per se überhaupt nicht nerven: Die meisten sind nämlich durchaus an Botschaften, Informationen, Produkt- oder Dienstleistungsangeboten interessiert.

Eine gute Segmentierung der Adressaten, eine den Zielgruppen angepasste Versandregelmässigkeit, persönliche Ansprache (sofern die Daten vorhanden sind), eine gewisse «Grösse» im Auftritt, die Auswahl der Themen, Bilder und natürlich eine perfekte technische Umsetzung sowie tadellose Rechtschreibung sind erfolgsentscheidend.

Sind Newsletter billig?

Nein, das sind sie tatsächlich nicht. Aber sie sind kalkulier- und trackbar – und das wiederum macht sie günstig und unerlässlich.