„Jetzt werdämer rich.“

Wie viele haben das wohl gedacht, als sie ihren Online-Shop geplant und dann mit Pauken und Trompeten im Freundes- und Familienkreis verbreitet haben. Und dann die Ernüchterung: Auch der Online-Shop verkauft nicht von alleine, sondern verhält sich nach ganz eigenen Regeln.

Der zweite Teil unserer Internet-Reihe soll Ihnen ein paar Tipps und Tricks zum Betrieb eines einfachen Online-Shops für den eigenen Hofladen aufzeigen. Dass der Autor dabei ein Stadtmensch ist – und für die nächsten Jahre wohl auch bleiben wird – soll nicht weiter als störend empfunden werden. Im Gegenteil. Der Stadtmensch entspricht vielen Klischees: Er ist gestresst, hat keine Zeit, mag Bio (weil es so „in“ ist), muss auf die Kosten achten, verbindet das Land- und Hofleben mit einer gewissen Romantik und will umschmeichelt werden. Oder anders gesagt: Uns Stadtmenschen muss man hegen und pflegen.

Psychologie des Einkaufes: Auf Augenhöhe miteinander reden.

So klar, wie das zu sein scheint, so wenig wird es auch heute noch im Online-Handel betrieben. Wenn sich ein Kunde aber ernst genommen fühlt, wenn er gar um seine Meinung gefragt wird, so hat das viel mit Wertschätzung und Vertrautheit zu tun. Und genau das führt langfristig zu einer höheren Kundenbindung und damit folglich zu einem höheren Umsatz im Online-Shop. Dass die Psychologen in diesem Zusammenhang von Konsistenz sprechen, hilft uns aber konkret nicht weiter. Viel einfacher ist es, wenn Sie sich ein Bild vom Online-Besucher machen, wie er gerade den Shop betritt. Im realen Leben würden Sie ihn persönlich begrüssen, ihm das eben geerntete Gemüse schmackhaft machen und beim Kauf „einfach“ etwas obendrauf geben. Weil er es ist. Im Internet nennt sich das „Personalisierung des Einkaufs“ und ist nichts Neues. Und dass sie ihn beim nächsten Einkauf fragen, ob die Kartoffeln gut zum Hackbraten geschmeckt haben, liegt doch auf der Hand.

Die Websitebesucher und Shop-Einkäufer demzufolge um Meinungen und Verbesserungsvorschläge zum Service, zu den Produkten, aber auch zur Website im Allgemeinen und zum Shop im Speziellen zu bitten, ist eine einfache Regel. Möglich sind auch Gästebücher oder Zitate von zufriedenen Kunden. Aber nur Zitate oder Empfehlungen von echten Kunden haben etwas auf dem Online-Shop zu suchen. Unwahrheiten und Falschaussagen haben nämlich – welch‘ Glück – die Angewohnheit früher oder später ans Tageslicht zu kommen.

Die Masse macht’s nicht.

So irrwitzig sich der kurze Zwischentitel auch liest, so wahr ist er leider. Eine grosse Auswahl von Produkten – oder noch schlimmer: von ähnlichen Produkten! – verhindert eine intuitive und spontane Kaufentscheidung. Wenn man acht verschiedene Dinkelprodukte (Vollkorn-, Ruch-, Halbweiss- oder Weissmehl etc.) anbietet, dann wissen nur Wenige, was die feinen Unterschiede sind und ziemlich viele (darunter der Autor) fühlen sich verloren. Wenn dann noch zusätzlich zwischen UrDinkel und Dinkel unterschieden wird, ist das Unwissen komplett, der Shop weggeklickt und das Mehl in der nächsten Migros gekauft. Natürlich ist das übertrieben, aber Sie ahnen, worauf es hinaus läuft.

Den Kunden zur Hand nehmen, heisst die magische Formel. Das ist natürlich einfacher gesagt als getan – zumal sich der Kunde im virtuellen Raum bewegt. Wohlwissend, dass verunsicherte Kunden nicht einkaufen, so folgt daraus: Durch geschickte Aufklärung und Entscheidungshilfen kann ein Kauf ausgelöst werden. Es genügt daher nicht, die Produkte einfach „ins Netz zu stellen“ und diese zu benennen (ausser Sie haben keine Verkaufsziele). Die Produkte müssen gut fotografiert sein, richtig benannt und im Detail erklärt werden. Unterm Strich, um beim Dinkelbeispiel zu bleiben, sollte jeder Shopbesucher verstehen, was die Unterschiede zwischen Dinkel und UrDinkel sind. Und wenn Sie nun denken, dass dies jedes Kind weiss, haben Sie – leider – schon verloren. Denn der grösste Fehler, den viele Shopbetreiber machen, ist davon auszugehen, die Kunden hätten das gleiche Vorwissen.

Zur Hand nehmen heisst demnach nicht, den Kunden zu belehren oder zu bevormunden, sondern ihm die Entscheidungshilfen zu geben, die zum Kauf nötig sind. Das beginnt bei der Bildauswahl, der richtigen Benennung, einer intelligenten Beschreibung (Produktmerkmale), den Massen (Gewicht etc.) und geht über die richtige Kategorisierung im Shop bis hin zu den effektiven Kosten. Auf ein allzu grosses Sortiment können Sie dabei getrost verzichten.

Schönheit der Einfachheit.

Die allermeisten Kaufabbrüche im Internet verzeichnet ein Shop bei der Kasse. Ins realen Leben übertragen, ist das der Moment, in dem der Käufer mit gefülltem Warenkorb im Laden an der Kasse steht und bezahlen möchte. Ist es nicht paradox, dass gerade „hier“ die meisten Kaufabbrüche registriert werden? Doch, das ist es durchaus. Auch und vor allem weil die Gründe hierfür nicht nur einleuchtend, sondern in jeder Hinsicht einfach zu korrigieren wären. Es geht – Sie entschuldigen die Wiederholung – leider wieder um die Vermeidung von Unsicherheit. Bei der Berechnung der Totalkosten für den Konsumenten müssen Verpackungs- oder Kleinmengenkosten und die Lieferkosten jeweils getrennt aufgeführt und im Totalbetrag berücksichtigt werden. Noch besser ist es, wenn Sie Ihrem Kunden auf dem Bildschirm deutsch und deutlich hinschreiben „Ihr Einkauf bei uns kostet inkl. Lieferkosten X Franken“. Fehlende Angaben zu den Lieferkosten gehören zum Albtraum eines jeden Online-Kunden. Das Argument, die Berechnung der Lieferkosten sei technisch zu aufwändig, gilt heutzutage nur dann, wenn der Shop keine ernsthaften Verkaufsziele hat.

Zwar nicht schlimmer, aber mindestens genauso problematisch ist das Fehlen eines verbindlichen Liefertermins. Menschen, welche online einkaufen, möchten die gekauften Produkte am liebsten sofort im Milchkasten wissen. Einzig das Wissen um den genauen Liefertermin tröstet sie über das Warten hinweg.

Also doch kein schneller Reichtum?

Wenn Sie schnell reich werden wollen, spielen Sie besser Lotto. Ein Online-Shop ist nichts weiter als ein weiterer Verkaufskanal, über den man im besten Fall einen gewissen Mehrumsatz generieren kann. Aber es ist – wie auch bereits bei der Website erwähnt – kein Perpetuum mobile und muss im Detail gepflegt werden. Im Internet zu verkaufen unterliegt anderen Gesetzmässigkeiten als im realen Leben. Dennoch gelten in manchen Bereichen exakt die gleichen Ansprüche der Kunden an den Verkäufer: Offenheit, Transparenz, Vertrauen und Verbindlichkeit.

Und wenn man damit nicht reich wird, so hat man wenigstens die Basis dafür geschaffen.


Verkaufen, verkaufen, verkaufen.

Jede und jeder kann heutzutage auf einfachste Weise einen Online-Shop betreiben. Damit Sie aber obenauf schwimmen, gefunden werden, Kunden gewinnen und verkaufen, braucht es einiges an Wissen und Erfahrung. Die hier aufgeführten Tipps und Hinweise sollen helfen, den eigenen Shop zu planen oder aber den bereits bestehenden Shop zu hinterfragen und zu optimieren.

  • Die grösste Herausforderung besteht nicht darin, möglichst viele Produkte zu präsentieren, sondern – salopp formuliert – zu verkaufen. Um aber zu verkaufen, sind Kunden nötig und diese wiederum müssen den Shop zuerst finden. Diese Kausalkette mag offensichtlich sein, wird aber gerne vergessen. Überlegen Sie sich daher gut und detailliert, wie Sie auf sich aufmerksam machen wollen und wie Sie dies auch langfristig halten können.
  • Kundenmeinungen und Zitate beeinflussen den Erfolg nachhaltig. Publizieren Sie daher regelmässig Produktbewertungen, zitieren Sie zufriedene Kunden (nach Rücksprache). Transparenz, Offenheit und Direktheit schaden nicht. Im Gegenteil.
  • In erster Linie ist der Shopbetreiber ein Verkäufer und kein Techniker. Betrachten Sie den Shop immer aus Sicht der Kunden und des optimalen Verkaufs; wenn Sie sich nur mit technischen Details und Einschränkungen beschäftigen, haben Sie verloren.
  • Die Startseite des Online-Shops ist wie das Schaufenster beim Händler, denn genau an dieser Stelle entscheidet der Besucher, ob er an der richtigen Adresse ist. Ein professionelles und aufgeräumtes Design, eindeutige Einleitungstexte und Bilder schaffen Vertrauen.
  • Eine alte Marketingregel besagt, dass Neukunden teurer sind als bestehende Kunden. Oder anders formuliert: Was im Hofladen tagtäglich normal ist, sollten Sie auch für den Online-Shop beachten. Binden Sie Kunden stärker an sich. Hierfür eignen sich kleine Geschenke bei der Auslieferung, den Erlass von Lieferkosten, ein Newsletter, persönliche Ansprachen, Geburtstagswünsche etc.
  • 100 % Verbindlichkeit bei den Lieferterminen sind das Rückgrat eines jeden Online-Shop. Schreiben Sie daher lieber im Shop, dass die Auslieferung von Produkten nur 1x wöchentlich (zum Beispiel freitags) ausgeführt wird. Das ist alleweil besser, als den Kunden vom Montag in Unwissenheit zu belassen.
  • Der Faktor Zeit ist nicht nur bei der Auslieferung ausschlaggebend, sondern auch bei der Beantwortung von E-Mails oder Formularen. Haben Sie tagsüber keine Zeit ebendiese Anfragen zu beantworten, so kommunizieren Sie das offen und direkt. Eine Formulierung wie „Wir beantworten alle Anfragen jeweils abends zwischen 19 und 23 Uhr“ schafft Vertrauen, ist authentisch und sympathisch.
  • Die Kosten müssen klar definiert, nach Ausgaben (Produkt, Verpackung, Lieferung, Kleinmengen) getrennt und 100 % verbindlich aufgeführt werden.
  • Erfolgreich ist der, der erfolgreich sein will: Risiko ist gut, solide Betriebswirtschaft und hochwertige Produkte sind besser.

„Chumm, mer machet ä Website.“

Planen Sie eine Website oder haben Sie bereits mit viel Herzblut eine aufgeschaltet, aber ausser den eigenen Kindern und den Göttikindern verzeichnen sie keine weiteren Besucher?

Der folgende Artikel soll Ihnen bei der Planung und Bewirtschaftung Ihrer Website helfen.

Was möchten Sie erreichen?

Wenn Sie Kindern eine Gutenachtgeschichte erzählen, dann hat das einfache Ursachen: Sie ist ein guter Anreiz dafür, ins Bett zu gehen, sie gibt dem Tag einen liebenswerten (und erwarteten) Schlusspunkt und dient ganz einfach der Schlafvorbereitung. Sie würden kaum eine Horrorgeschichte erzählen oder die Spannung während des Erzählens soweit aufbauen, bis kein Schlaf mehr möglich ist. Das Ziel der Gutenachtgeschichte liegt auf der Hand: „Schlaf, Kindlein schlaf.“

Beim Bau einer Website verhält es sich ähnlich: Wenn Sie das Ziel nicht vor Augen haben, schalten Sie womöglich eine Website auf, die nur Nerven und Geld kostet und nichts bringt. Ohne Zielvorstellungen bleibt eine Website nutzlos. Dabei unterscheiden sich drei mögliche Zielarten:

  • Sie können informieren
    (Informationsziel: „Unser Hof liegt im Urnerland.“),
  • die Besucher von einer Meinung überzeugen
    (Überzeugungsziel: „Bergbauern sind wichtig, weil …“)
  • oder eine Handlung auslösen wollen
    (Massnahme- oder Handlungsziel: Hofbesuche erhöhen oder Absatz der Hofprodukte steigern).

Bevor Sie also mit Elan und Leidenschaft loslegen, definieren Sie detailliert, welche Ziele Sie mit der Website verfolgen möchten. Diese können quantitativer (500 Besucher pro Monat, 10 Bestellungen pro Monat, weniger störende Anfragetelefonate etc.) und/oder qualitativer (reine Wissensvermittlung) Natur sein.

Was haben Sie zu sagen und mit wem reden Sie?

Sich bewusst zu werden, mit wem man redet und was man in welcher Form sagen möchte, ist eminent wichtig. Dann erst wird sichergestellt, dass man auf der anderen Seite des Bildschirmes verstanden wird. Der Marketing- und Webeprofi fachsimpelt an dieser Stelle von Zielgruppen, Zielgruppenansprache und Tonalität. Dahinter baut sich der Fachbegriff der „Zielgruppenorientierung“ auf, das soll uns aber nicht weiter erschrecken. Am Ende des Tages kochen auch Marketingprofis nur mit Wasser – das ist wenig, aber sicher.

Wenn wir das Beispiel der Gutenachtgeschichte nochmals bemühen möchten, so zeigt sich die ganze Wichtigkeit der gezielten Ansprache: Der Erzähler muss sich dem Zuhörer anpassen, er muss seine Geschichte, seinen Sprachschatz, seine Tonalität und auch seine Lautstärke der Umgebung sowie dem Sinn und Zweck seiner Erzählung unterordnen. Nur so wird das Kind einschlafen können.

Ehe Sie folglich mit viel Mühe ellenlange Texte formulieren, sollten Sie wissen, wer die Besucher ihrer Website sind, was Sie ihnen zu sagen haben und wie Sie sie ansprechen möchten.

Was hat der Besucher davon?

Website-Besucher sind gestresste Vielklicker und stellen bewusst und unbewusst hohe Erwartungen an die Websites, die sie besuchen. Und dass die Konkurrenz nur „ein Klick“ entfernt ist, haben Sie und ich mittlerweile auch oft genug gehört. Dieser Satz war schon früher eine Weisheit für sich und ist heute im Zeitalter des Breitbandinternets eine unumstössliche Wahrheit. Das Zauberwort heisst in diesem Zusammenhang „Mehrwert“.

Die Fragen sind – so salopp sich das lesen mag – ganz einfach: Was hat der Besucher davon, auf Ihrer Website zu sein? Was können Sie ihm an Mehrwert gegenüber der Konkurrenz oder dem Nachbarshof bieten?

Auf die Gefahr hin, dass Sie nach diesem Absatz nicht weiterlesen: Für übertriebene Selbstdarstellungen oder philosophische Abhandlungen über das Wesen des Grashalms finden tatsächlich keine oder nur sehr wenige Interessenten. Viel eher sollte der Besucher über wesentliche Dinge informiert werden: Adresse, Telefonnummern, angebotene Produkte und Preise, Ausrichtung des Hofbetriebes, Porträts von Menschen, Öffnungszeiten des Hofladens, Besuchszeiten etc.

Es gilt daher, die entscheidenden Informationen zu definieren, welche der Zielgruppe (eben den Besuchern) einen echten Mehrwert bieten. Achten Sie dabei peinlichst genau darauf, dass eben dieser Mehrwert hundertprozentig dem zentralen Ziel der Website zuarbeitet. Alles andere mag im besten Fall lustig sein, hat aber auf einer professionellen Website nichts zu suchen.

Lesen die Besucher überhaupt?

Die Auf- und Erarbeitung der Inhalte gilt als Königsdisziplin. Zu Recht. Denn obwohl auch das Design und die technische Umsetzung zum Erfolg beitragen, so wiegt die Verantwortung der Inhalte (Texte, Bilder, Dokumente, Filme) doch einiges schwerer. Gute Inhalte führen den Besucher durch die Website, verführen ihn zum Kauf eines Produktes oder beeinflussen seine Meinungsbildung.

Die Texte auf der Website müssen daher den höchsten qualitativen Ansprüchen genügen, stilsicher formuliert und korrekturgelesen sein. Eine Selbstverständlichkeit müsste man meinen: Aber traurige Realität sind im Internet auch heute noch unleserliche Texte, Schreib- und Grammatikfehler und unsägliche Formulierungen. Im Gegenzug bedeutet dies die Chance, mit Qualität und Detailliebe zu punkten und gleichwohl nicht nur inhaltlich, sondern auch formal dem Besucher Mehrwert zu bieten. Es ist eine pragmatische Betrachtungsweise: Wenn zwei Websites die ähnlichen Inhalte bereitstellen, nur eine davon aber stilsicher und fehlerfrei formuliert ist … Wo wird der Besucher wohl lieber einkaufen?

Sieht doch super aus, oder?

Natürlich entsteht Schönheit (oder Kunst) im Auge des Betrachters. Dennoch gibt es im Web klare Regeln der Benutzerfreundlichkeit, die leider immer noch zu oft missachtet werden. Ob aber eine Website wirklich erfolgreich ist, hängt stark mit einem auf den Besucher ausgerichteten Design ab. Moderne Websitedesigns berücksichtigen in bestmöglicher Form alle möglichen Ausgabegeräte – sei dies der Computer im Büro, das iPad im Wohnzimmer oder das Handy im Bus –, so dass auch auf den mobilen Geräten ein entspanntes Lesen der Website möglich ist. Wenn Sie sich nun auch die zwölf Prozent aller Männer in Erinnerung rufen, die unter Farbenblindheit leiden und daher teils grosse Schwierigkeiten haben, rot von grün zu unterscheiden, dann wird klar, warum auch die Farbgebung einer Website durchaus ihre Tücken haben kann.

Ob der Neffe gut genug ist?

In den meisten Fällen sind Neffen hilfsbereite Mitmenschen. Leider aber verstehen nicht alle Neffen bis ins letzte Detail, was eine gute und erfolgreiche Website hinsichtlich Design, technischer Umsetzung, Geräteunabhängigkeit und Suchmaschinenoptimierung braucht. Denn so wahr es ist, dass jeder eine Website aufschalten kann, so unumstösslich ist es auch, welch Komplexität moderne Websites aufweisen und welch fundiertes Wissen es voraussetzt, diese nach geräteüblichen Standards zu realisieren. Das soll aber keine Absage an den Neffen sein – zumindest nicht für Spass- oder reine Familienwebsites.

Wenn aber …

Wenn Ihre Website – um beim Beispiel zu bleiben – ernsthafte absatz- oder hofrelevante Ziele verfolgt, ist man bei einem professionellen Dienstleister richtig aufgehoben. Langfristig ist ein gut investierter Franken ganz bestimmt mehr wert als der gesparte Zehnermocken.


Tipps zum Erfolg.

Nur ein perfektes Zusammenspiel von Design, Technologie und Inhalt ist die Basis für eine erfolgreiche Website. Die nachfolgenden Tipps haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und sind bunt zusammengewürfelt. Trotzdem bieten sie eine gute Grundlage, um eine erste Analyse vorzunehmen oder aber die eigenen Ideen zu hinterfragen.

  1. Auf der Startseite (Neudeutsch: Homepage) erklären Sie in einem Satz, was der Besucher auf der Website finden wird. Dieser eine Satz sollte – bestmöglich – fehlerfrei und für alle verständlich sein.
  2. Jede Seite erhält einen eindeutigen Titel, wobei ebendieser Titel den Inhalt optimal zusammenfasst: Seien Sie konkret, genau und auf den Punkt.
  3. Bei längeren Texten empfiehlt es sich, mit aussagekräftigen Zwischentiteln zu arbeiten. Die meisten Besucher werden ausführliche Texte zuerst nur überfliegen und nur bei Interesse ins Detail gehen.
  4. Aufgrund der sehr hohen Auflösung moderner Bildschirme ist es umso wichtiger, mit grossen und leserlichen Schriften zu arbeiten. Achten Sie dabei auch auf einen guten und satten Kontrast zwischen Schrift und Hintergrund und verzichten Sie auf nervöse Hintergrundbilder.
  5. Die Navigation ist das Rückgrat einer Website und muss daher einfach und für alle Besucher im ersten Augenblick verständlich sein. Es ist weder eine Regel noch ein Muss, dass eine Navigation nur aus Einzelwörtern bestehen muss. Wenn es das Design erlaubt, können auch ganze (aber kurze) Sätze als Navigationselemente dienen.
  6. Falls Sie ein Kontaktformular aufschalten, dann stellen Sie eine Antwortzeit von maximal 24 Stunden sicher. Auch auf E-Mails muss innerhalb dieser Frist geantwortet werden.
  7. Die meistbesuchten Seiten sind (und bleiben) Mitarbeiterseiten. Der geschickte Webdesigner verbindet diese Seiten mit den grundlegenden Zielen des Webauftrittes und schafft damit eine inhaltliche Brücke.
  8. Die beste Suchmaschinenoptimierung ist die rigorose Ausrichtung der Inhalte auf den Websitebesucher. Die technischen Details und Raffinessen löst der Profi im Hintergrund.
  9. Gehen Sie nie von ihrem Wissenstand aus und versuchen Sie immer wieder aus der Sicht des Besuchers die Website zu verstehen.
  10. Wer nichts riskiert, gewinnt nichts.