Das paradoxe Beispiel.

Website-Texte optimal für Besucher und Suchmaschinen aufzubereiten, braucht viel Fachwissen. Etliche Kriterien sind bei der Aufnahme ins Verzeichnis der Suchmaschinen (Indexierung) von Texten relevant und sollten beachtet werden.

Es geht dabei nicht nur um die vielgenannte prozentuale Dichte der Suchbegriffe (Keywords) innerhalb eines Textes. Vielmehr geht’s um das Zusammenspiel von korrekter Schreibweise, um sinnvollen Einsatz von Synonymen und um Kookkurrenzen, um Vermeidung von Füllwörtern, Verteilung der Suchbegriffe auf Titel und Einleitung und um die Lesbarkeit und den Lesefluss.

Beispiel gefällig?

«Das ist ein äusserst dumer Absatz, der so eigentlich nicht im Web pupliziert werden sollte, weil er einerseits keine Kernaussage hat, darum im Web nicht gefunden würde und somit im Web auch ein ziemlich einsahmes Dasein fristen wührde .»

Vermeidet man neben der Rechtschreibeprobleme auch die Füllwörter, so ergibt sich: «Das ist ein dummer Absatz, der nicht im Web publiziert werden sollte, weil er keine Kernaussage hat, im Web nicht gefunden würde und dort ein einsames Dasein fristen würde.»

Gut ist das nicht! Konzentrieren wir uns auf die Kernaussage, könnten wir es so formulieren: «Der Satz, den Sie soeben lesen, sollte nicht auf einer Website publiziert werden.»

Sehen Sie das Problem?

Der Satz ist inhaltlich absurd. Aber weil er ein schlechtes Beispiel sein soll, darf er – in seiner Kernaussage (oder in seinem Wesen) – nicht optimiert werden. Und Sie dürfen ihn deshalb mit gutem Gewissen im Internet publizieren.

Für alle anderen Fälle gilt: Website-Texte müssen eine Kernaussage haben, den Leser verführen und unterhalten.

Jeder weitere Tipp ist – Achtung Füllwort – eigentlich sinnlos. 😉