Und wir schliessen die Augen…

… vor all diesen Fragen.

Ich hätte auch mit der Vogel-Strauss-Taktik oder mit der uralten Redewendung «den Kopf in den Sand stecken» Ihre Aufmerksamkeit gewinnen können – doch der Strauss steckt den Kopf nicht in den Sand. Dieses sagenhafte, falsche Gerücht basiert auf einer optischen Fehlwahrnehmung: Wenn Strausse etwas vom Boden heben, ist ihr Kopf aufgrund der Spiegelung in heisser Luft oftmals nicht zu sehen, oder aber der Strauss legt sich flach auf sein Nest, um es vor Gefahren zu schützen.

Derlei Legenden aber halten sich hartnäckig in unseren Vorstellungen und Gedanken, denn sie vermitteln uns putzigerweise ein Gefühl der Sicherheit.

Ihrem Gefühl sollten Sie hingegen nicht vertrauen, wenn über die erbrachte Leistung von Onlineaktivitäten diskutiert wird.

Und damit schliesst sich der Kreis zur eingangs formulierten Frage: Es ist nicht unüblich, sich vor komplizierten Fragen zu fürchten und – in einem uns allen bekannten kindlichen Instinkt – die Augen davor zu verschliessen.

Datenanalysen zu nutzen, kann – ohne Scheiss! – gut gemeinte, schön designte und teuer bezahlte Webkonzepte infrage stellen. Dann nämlich, wenn diese nicht performen, die Leistung nicht erbracht wird, die Abschlüsse in keiner Weise den Zielvorgaben entsprechen, die Konversionsraten im Keller sind oder die Besuchszahlen hinsichtlich des Geschäftsgangs nichts aussagen.

Die richtigen Fragen zu stellen, Daten zu sammeln, diese zu analysieren, folgerichtige Massnahmen zu treffen und diese ständig anzupassen, ist ein mühsamer, anstrengender Weg und – keine Frage! – alles andere als angenehm.

Aber was nützen glänzende, betörende Webkonzepte, wenn sie beim Internetbenutzer durchfallen?

In der klassischen Kommunikation gilt der Grundsatz, dass Verkaufswerbung «heute» verkauft und Imagewerbung dafür sorgt, dass auch «morgen» und «übermorgen» noch verkauft wird.

Es geht nicht darum, das eine gegen das andere auszuspielen, sondern es geht um eine gesunde Mischung einer langfristigen Haltung («Konzept!»), gepaart mit einer verkaufsorientierten Handlung.

Nutzen Sie Daten.

 

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Bernardini + Schnyder ist darauf spezialisiert, mit hochgradig komplexen Datenanalysen zu arbeiten und die richtigen Schlussfolgerungen zu formulieren. Wir beraten und unterstützen Unternehmen in der Onlinekommunikation und gehen dabei vom Unternehmenszweck aus: Ziel ist es, die Grundlage für ein bestmögliches Nutzererlebnis zu schaffen.

«Ach, herrje, Scheisse!»

«Ach, herrje, Scheisse!» – das war wohl die schönste Antwort auf die Frage, warum ein Redesign der Website und der Applikationen gewünscht sei.

Dass das Design nicht mehr gefalle – einverstanden! –, dass man nicht gefunden werde – geschenkt! –, dass die Inhalte veraltet seien – natürlich! –, was man denn nun anders machen wolle und warum – äh, was?!

Denn die Frage impliziert Erkenntnisse eines Problems – die konkrete Lösung ist aber nicht immer offensichtlich. Im Gegenteil: Es muss meistens tief gegraben und allenfalls beim Management der bisherigen Onlinemassnahmen der Hebel angesetzt werden.

Ähnlich einem Arzt, der über die Anamnese des Patienten die Ursachen seines Schmerzes zu verstehen versucht, sind Briefinggespräche mit professionellen Webanbietern nicht immer nur erfreulich und lustig, sondern oftmals anstrengend und mühsam: Aber wenn’s um den investierten Franken geht, sollte man sich als Unternehmen diese unliebsamen Fragen stellen, denn nur dann zahlen sich Investitionen langfristig aus.

Die Fragestellungen über mögliche Optimierungsziele sind bestimmt kein Ponyhof, zumal sie erst der Anfang von Grundsatzüberlegungen sind, auf die dann eine Strukturierung von Inhalten folgt. Aber nicht, bevor eine Bestands- und Wunschanalyse sowie eine Kommunikationsstrategie den Konzeptionsweg für langfristige Massnahmen geebnet haben.

Dass Quacksalber einen schnelleren, einfacheren Weg kennen, liegt in der Natur der Sache – wobei eben «Internet» und «Natur» tatsächlich nicht zusammengehören, sondern eher «Internet» und «Kultur».

Und Kultur hat ihren Preis.

Bernardini + Schnyder ist darauf spezialisiert, anspruchsvolle Ausgangssituationen zu analysieren, Schlussfolgerungen zu formulieren und Webkonzepte zu erarbeiten, die langfristig funktionieren. Wir beraten und unterstützen Unternehmen in der Onlinekommunikation und gehen dabei vom Unternehmenszweck aus: Ziel ist es, die Grundlage für ein bestmögliches Nutzererlebnis zu schaffen.

19 Jahre alt!

Vor 19 Jahren spazierten wir, Reto mit Krawatte und Diego mit blank polierten Lederschuhen, ins Handelsregisteramt in Zürich-Wiedikon und gründeten mit schnörkelfreien Unterschriften, dem geliehenen Geld von Weltklassefrauen und dem coolsten Investor aller Zeiten «Bernardini + Schnyder».

Dass wir das Unternehmen langweilig mit unseren Nachnamen benannten, verdanken wir unserem ersten Kunden. Dieser riet uns von Fantasie-, Superhelden- oder Webmischmasch ab: «Ihr seid Anwälte der Benutzer, dann nennt euch auch entsprechend.»

Die allererste Logovariante enthielt – nebenbei bemerkt – kein stilisiertes Pluszeichen, sondern war mit einem kursiven Et-Zeichen gelayoutet: Diego war davon begeistert, Reto konnte sich nicht dafür erwärmen. Dem sorgfältigen Betrachter fällt auch beim heutigen Logo weiter auf, dass «Schnyder» ein wenig grösser geschrieben ist als «Bernardini»: Reto nennt das «optische Angleichung», Diego eher «eine subversive Gemeinheit sondergleichen!».

Doch geschadet hat dieser grafische Trick offenbar nicht.

Mit langjährigen und zuverlässigen Mitarbeitern und Mitspielern in Österreich, Deutschland, Bulgarien, Rumänien, unserem strategischen Partner in Zürich und den weltbesten Kunden freuen wir uns weiterhin auf alles, was kommt.

Danke fürs Dabeisein – aus nah und fern!

Reto und Diego