Warum wollen Sie überhaupt eine Website?

Die klassische Logik im Websitegeschäft und in der Suchmaschinenoptimierung war: sichtbar sein, Klicks gewinnen, Kunden binden. 

Heute aber geben Benutzerinnen ihre Fragen nicht mehr nur bei Google und Bing ein, sie stellen sie vermehrt auch an ChatGPT, Perplexity, Siri, Alexa, Gemini und Claude. Und diese Systeme entscheiden, welche Marken überhaupt Teil der Antwort werden. 

Der Klick auf eine Website ist da bereits die Ausnahme. Womöglich ist das provokativ formuliert, aber – Hand aufs Herz! – wer klickt noch weiter, wenn in den Suchergebnissen die KI bereits alles zusammengefasst hat? 

Das Web, wie wir es kannten, scheint sich in künstlicher Intelligenz aufzulösen. 

Warum also noch eine Website? 

Weil sie das Fundament bleibt.

Sie ist die Quelle, auf die sich Suchmaschinen, KI-Modelle und digitale Assistenten stützen. Sie ist neben Newslettern (noch) einer der einzigen digitalen Räume, die komplett der Unternehmenskontrolle unterliegen, selbst gestaltet und mit guter Qualität und klaren Unternehmensbotschaften gefüllt werden können. 

Ohne eine Website ist eine Firma ein Name ohne Nachweis. 

Zudem bleibt die Website die erste Adresse, wenn interessierte Mitarbeiter sich bewerben wollen, Konsumentinnen durch Produktangebote surfen oder potenzielle Kunden und bestehende Partnerinnen die Ansprechpersonen sehen möchten. 

Aber die Webpräsenz ist tatsächlich nicht die bunte Broschüre oder eine SEO-Trickkiste, sondern Referenzpunkt und Leuchtturm in unruhigen Gewässern: präzise formuliert, semantisch klar – und mit Inhalten, die nicht nur Menschen überzeugen, sondern die auch Maschinen als glaubwürdig erkennen. 

Die eigentliche Frage lautet deshalb nicht: Brauchen Sie eine Website? Sondern: Ist Ihre Website stark genug, um im 21. Jahrhundert zu brillieren? 

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