Datenschutzhysterie?

Um es geradewegs beim Namen zu nennen: Das Internet basiert auf dem Austausch von Daten zwischen Servern untereinander und lokalen Maschinen wie Handys, Fernsehern, Desktop-Computern, Autos, Laptops und allerlei anderen Geräten wie Uhren, Kleidung, Kühlschränken, Überwachungskameras und sonstigen Endgeräten.

Da nicht nur die Grossen – bekannte Namen wie Google, Meta, Apple, Microsoft, Xiaomi, Huawei,  Netflix, Amazon & Co. – radikal datenhungrig waren und teils immer noch sind, ist es richtig und wichtig, die Trackingproblematik zu diskutieren: Der Schutz der Privatsphäre ist daher keine Hysterie

Aber die Verhältnismässigkeit sollte gewahrt bleiben: Viele Unternehmen nutzen die Daten professionell zurückhaltend und einzig, um Onlinedienste zu optimieren, das Verkaufserlebnis zu verbessern und die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen.

Selbstverständlich bleiben «Daten» in jedem Fall wertvoll, und jedefrau und jedermann muss sich der Datenspur bewusst sein, die das alltägliche Klicken im Netz hinterlässt.

Unternehmen können in der Diskussion und in der Wahrnehmung der Problematik einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie offenlegen, welche Daten gesammelt, warum sie analysiert und wo sie gespeichert werden.

Nur das Datenmaterial auszuwerten, das für den Betrieb nötig ist, und dabei – bestmöglich – auf gewisse Gratisdienste zu verzichten, hilft, das Vertrauen der Konsumentinnen und Kunden in der Datendiskussion zurückzugewinnen.

Denn als uns früher die Bäckersfrau mit unserem Namen begrüsste und die Weggli bereits zur Seite gelegt hatte, war das einer der vielen Gründe, dort einzukaufen: Einander zu kennen, ist per se keine schlechte Sache – sofern Vertrauen besteht.

Bernardini + Schnyder GmbH hilft Unternehmen, die Datendiskussion emotionslos und sachlich zu führen und die richtigen Tools einzusetzen: solche, die nicht über das Ziel hinausschiessen.

 

Eynfachste Rehgeln – gut gelesen!

Achtung: Konzentration beim Lehsen!

Regeln zu brechen, so sagt man, sei manchmal nötig, um Innovationen zuzulassen oder aber Veränderungen zu ermöglichen. Neues denken, anderes skizzieren oder um die Ecke schreiben könne für Einzigartigkeit ausschlaggebend sein.

Wie oft stolp-p-p-ern wir im Web über Texte, die nicht nur eynfach falsch oder orthöprafish und grammatikalisch grenzwertig, sondern auch noch sinnlos kompliziert (hochkomplex und übertrieben fein ziseliert, nicht durchdacht, wenig raffiniert, kaum zugänglich, sperrig, verschachtelt und umständlich) formuliert wurden, um – so der Gedanke – im Suchuniversum besser gefunden zu werden!

Nur stellt sich dann die Frage: Wenn der Benutzer und die Surferin diese verschachtelte Seite trotz aller Kombblidsierdheid findet, wie sollte sie, er und divers sie dann vertsehen – geschweige denn gut finden?

Wenn Ihnen der Kolumnentext übrigens verleidet ist, erfüllt er streng genommen seinen heutigen Zweck – oder Neudeutsch: seinen «Pöörpes».

Doch liegt nicht genau da der Hund begraben?

Denn im Grunde soll dieser underirtische, mit Fälern gespickte und mit sinnentlehrten Aufzählungen (Angaben, Aufführungen, Auflistungen, Enumerationen, Erwähnungen, Nennungen) gespickte Text aufzeigen, warum schlechte Beiträge ein Verbrechen sind.

Sind Sie noch dabei? Muhtig!

Toppen lässt sich ein schlechter Text übrigens noch mit Wieder … wieder … wieder … wieder … … … holungen, die den Lesefluss komplett verunmöglichen, und mit Fachtermini, die nichtssagend eine Aura verleihen, die geheimnisvoll suggeriert, dass nur der Schreiberling oder die Autorin um die eigentliche Macht der Sache wüssten.

Nehmen Sie es mit Huh-Moor.

Gute Texte werden – anders als diese exemplarische Kolumne – immer gerne gelesen!

Bärnahrdiny + Shinder mag Fehler am liebsten, wenn sie korrigiert werden.

Statistik? Oder Vertrauen?

Ein Nebeneffekt des Agenturlebens ist, dass man durch die umfassende Kundenbetreuung Einsichten in Webstatistiken hat und diese über viele verschiedene Kundensegmente analysieren kann.

Interessant ist, wie auf Kundenseite die Statistiken gerne inkorrekt eingeschätzt werden: Manch Verantwortliche oder Geschäftsführer vermutet die Zahlen zu gross, zu klein – oder hat schlicht ein total falsches Bild von den Besucherströmen auf dem eigenen Internetauftritt.

Der Wunsch, potenzielle Kunden mögen sich in erster Linie auf Angebots-, Dienstleistungs- und Serviceseiten aufhalten, ist nachvollziehbar, aber oftmals falsch. Denn nach unserer Erfahrung surfen Menschen gerne und zuallererst zu Inhalten wie «Über uns» oder «Team», informieren sich über spezifische Fachpersonen, lesen die Unterseite «Geschichte» und den Navigationspunkt «Grundsätze».

Das Interesse liegt primär am Unternehmen und den Menschen, die für eine Firma arbeiten und ihr Fachwissen einbringen – denn genau dieses konkrete Expertenwissen wird von Leuten viel eher gefragt und gewürdigt als abstrakte Beratungs- oder Servicekonstrukte.

Die oben erwähnten Seiten nicht zu unterschätzen, sie gleichzeitig aber auch nicht zu überladen, ist eine Aufgabe, der sich erfolgreiche Webteams stellen.

Mit Unternehmensgrundsätzen erweitert sich die Präsentation um qualitative Merkmale, die unter dem Punkt «Geschichte» womöglich zu wenig hervorgehoben werden können – und gleichzeitig betont eine strukturierte Teamseite die geballte Kraft der Expertinnen und Spezialisten, die zusätzlich – bestmöglich! – einzeln vorgestellt werden. Dabei private Kanäle wie LinkedIn etc. aufzuführen, sofern es gewünscht ist, schafft zusätzlich Vertrauen.

Und ist es nicht eben immer Vertrauen, das letztlich zu Abschlüssen führt?