Offerte nach Budget!

Die Kostendiskussion zwischen Agenturen und Kunden treibt bisweilen seltsame Blüten: Häufig werden Webdienstleister mit abstrahierten und ausgesprochen unverhältnismässigen Briefings betraut, die die gewünschte Onlinelösung als eierlegende Wollmilchsau skizzieren.

Dass sich potenzielle Auftraggeber bei Rückfragen von qualifizierten Beratungsteams hinsichtlich der Wunschlisten nicht (immer) umstimmen lassen, ist nur auf den ersten Blick lustig, denn die Erarbeitung verlässlicher Kostenberechnungen ist alles andere als ein Spaziergang. Um eine Offerte zusammenzustellen, besprechen sich Beratungsteams detailliert mit Fachmenschen verschiedener Disziplinen: Konzept, Design, Front- und Backend-Programmierung, Inhalte, Pflege, Bewerbung, Projektleitung, …

Nicht den Kunden bleibt das Herz stehen, wenn sie das Budgettotal sehen, sondern dem Beratungsteam, sobald es hört: «Wir hatten an ein Gesamtbudget von X Franken gedacht …»

Dabei vermischen sich verschiedene Dinge: Der Kunde wünscht sich alle Vorteile von Huhn, Schaf, Kuh und Schwein, ist sich aber bewusst, dass dies mit dem vorhandenen Budget wohl nicht machbar ist. Dennoch lässt man es rechnen, weil es vielleicht, ganz eventuell im Ansatz zu machen wäre …
Die heutigen Technologien und Abhängigkeiten sind derart komplex, dass Agenturen viel früher in Entscheidungs- und Konzeptphasen der Kunden einbezogen werden sollten – dann liessen sich Bedürfnisse gleich zu Beginn in realitätsnahe Szenarien überführen und müssten nicht im Projektverlauf versanden oder aus Kostengründen gestrichen werden.

Mit einer detaillierten, realistischen und mit Fachkundigen im Vorfeld (!) diskutierten Wunschliste lassen sich Pauschalofferten mit Kostendachgarantien festlegen – die Offerte nach Budget ist dann ein Gewinn für alle.

Bernardini + Schnyder arbeitet – wenn immer möglich – mit Pauschalofferten. Daher fragen wir viel, wollen alles verstehen und schreiben ein Budgettotal unter die Offerte, die dann – nach alter Schule – verbindlich ist.

Bernardini + Schnyder ist darauf spezialisiert, komplexe und anspruchsvolle Onlineprojekte zu konzipieren, zu realisieren und über ihren gesamten Lebenszyklus zu begleiten und abzusichern.

Hacker oder Cracker: Sind wir in Gefahr?

Ein böses Wort, ein böser Mensch, ein Eindringling, ein Verbrecher, ein Krimineller?

Wenn «Hacker» tatsächlich kriminelle Absichten – im Sinne illegaler Bereicherung, wirtschaftlicher Schädigung oder Übernahme von Systemkontrollen – gegen natürliche oder juristische Personen oder gegenüber Institutionen hegen, spricht man nach Brockhaus-Definition von «Crackern». Doch das ist im Grunde Haarspalterei – ein Wortspiel.

Kein Spiel ist es hingegen, Software zu «cracken», Raubkopien zu erstellen bzw. download- und ausführbare Kopien davon frei zur Verfügung zu stellen oder zu rein destruktiven, erpresserischen oder sonstigen Zwecken in fremde Systeme einzudringen, um entweder an Daten zu kommen, die Kontrolle über das System oder Teile davon zu übernehmen oder ähnliche Aktionen auszuführen.

Dem stehen «Hacker» gegenüber, die nicht selten politische oder ethische Vorstellungen haben und – ohne Scheiss: immer! – die Informationsfreiheit und den grösstmöglichen Schutz der Privatsphäre fordern. Spektakulär sind zielgerichtete Angriffe gegen terroristische Vereinigungen wie den «Islamischen Staat» oder gegen Kinderpornographieringe im WWW und im Darknet.

«Hacker» sind in jedem Fall begeisterte, technologieaffine und beängstigend leidenschaftlich handelnde Menschen. Oftmals operieren sie aus gutem Glauben und einfach, weil sie es können und die Fähigkeit dazu besitzen oder weil sie – in ihrem Verständnis – auf gewisse Umstände (oft auf Sicherheitslücken) hinweisen wollen.

Vor einem möglichen Angriff ist tatsächlich niemand gefeit, und 100 % Sicherheit zu garantieren, wäre Blasphemie. Doch die Augen offen zu halten, Systeme bestmöglich abzusichern und Kontrollmechanismen zu etablieren, gehört durchaus zum Alltag einer seriös arbeitenden Agentur – wie beispielsweise Bernardini + Schnyder GmbH.

Das Richtige «richtig» machen.

Worte wegzulassen, ist eine Kunst, die Wiederholung hingekritzelter Worte, Sätze, Absätze, Abhandlungen, Essays und Inhalte eine Sünde alter Tage.

Die Mär, Wiederholungen führten zu besseren Suchergebnissen, ist seit Jahren widerlegt und war schon immer ein Verbrechen an der Geduld und Gutgläubigkeit der Nutzer und Leser einer Website.

Das Interessante ist, dass gewisse Dinge in der Onlinewelt nicht deshalb gemacht werden, weil sie gut oder richtig, sondern weil sie technisch möglich sind: Oftmals gewinnt das Mögliche in den Köpfen von (Möchtegern-)Webkonzeptern gegenüber dem Sinnvollen für die Internetnutzer, denn – und das ist das falsche Argument – das Mögliche ist bestimmt farbiger, fröhlicher, lustiger, effektvoller und geiler als das Sinnvolle.

Das Richtige falsch zu machen, ist – um der Wahrheit die Ehre zu geben – immer noch besser, als das Falsche richtig zu machen.

Die Weisheit liegt dabei im Detail und in der Besonderheit der Aussage, und die sollte man sich – streng genommen – bei jedem Arbeitsschritt vor Augen führen: Das Falsche zu konzipieren oder gleich für das Web zu produzieren (auch wenn es richtig gut gemeint ist und gemacht wird!), bleibt für den Internetnutzer trotzdem falsch: eine schöne Animation, die nichts bringt; ein Kontaktformular, das falsch hinterlegt ist; eine Farbauswahl, die die Farbenblindheit nicht berücksichtigt; ein Layout bzw. Design, das die Barrierefreiheit und die Geräteunabhängigkeiten untergräbt etc.

Zu hinterfragen, was richtig ist, ist eine Kunst – und das Richtige «richtig» zu machen, ist im Normalfall einfach Geschäftsalltag einer Agentur.
Und wenn nicht, klingeln Sie an der nächsten Tür – dort, wo die «Richtigen» arbeiten.

Bernardini + Schnyder ist darauf spezialisiert, komplexe und anspruchsvolle Onlineprojekte zu konzipieren, zu realisieren und über ihren gesamten Lebenszyklus zu begleiten. Zudem verstehen wir uns als Anwälte der Benutzer: Wir beraten und unterstützen Unternehmen in der Onlinekommunikation und gehen dabei vom Unternehmenszweck aus: Ziel ist es, die Grundlage für ein bestmögliches Nutzererlebnis zu schaffen. Dass wir dabei auch die Zeit und die Nerven unserer Kunden schonen, versteht sich von selbst. 🙂