Einfach gesagt.

Quo vadis, Suchmaschine?

Wie oft hören wir in Sitzungen, dass Websites besser gefunden werden müssten?

Doch so vernünftig das Anliegen scheint, es ist tatsächlich leider irreführend.

Es impliziert, eine gesamte Website liesse sich bei Google & Co. hochranken. Doch das ist unwahrscheinlich bis unmöglich – zumindest in der Theorie und nach Erfahrungswerten werter Kollegen, Konkurrentinnen und laut Analysen.

Denn der Grundgedanke einer Suchmaschine ist es, einer Benutzerin zu einer Suchanfrage eine perfekte Antwort zu liefern. Dies wird nicht durch eine gesamte Website ermöglicht, sondern einzig über eine einzelne Seite.

Dass das Geschäftsmodell von Suchmaschinen darauf basiert, Antworten zu liefern, und jeder Klick auf den «Zurück»-Button dieses unternehmerische Konzept unterminiert, sollte man sich vor Augen führen.

Google & Co. sind erfolgreich, weil sie (meistens) die Erwartungen erfüllen oder geschickt umschiffen (mit Google Ads oder anhand von Analysen des Suchverhaltens).

Tatsächlich aber besteht der einzige Weg, eine gute Auffindbarkeit zu erreichen, darin, eine bestimmte Seite einer Website – die Landingpage! – auf eine ganz spezifische Schlüsselwortphrase zu optimieren.

Denn Menschen suchen nicht mit einem einzelnen Wort, sondern mit einer Wortkombination.

Besser ranken heisst folglich Fragen beantworten – und dies bestmöglich, sehr konkret und im Sinne des Fragenden. Denn gefundene Seiten müssen einen Mehrwert für den Benutzer bedeuten!

Dass sich das Suchverhalten in Zeiten von «KI» ändert und Suchmaschinen ihre Konzepte modernisieren, macht alles noch anspruchsvoller – und damit noch spannender.

Langfristig ist der Begriff der «Suchmaschinen» wohl nicht mehr zutreffend, da diese immer mehr zu Butlern oder Begleiterinnen im digitalen Dschungel werden.

Das Fragezeichen ist daher angebracht – aus jeder Perspektive!

 

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