Der Dienst am Kunden: Inhalte, Inhalte, Inhalte.

Ob ich ein Suchmaschinen-Fetischist bin, wie mir vor dreizehn Jahren – 2002! – von einem Geschäftsfreund vorgeworfen wurde, bezweifle ich. Aber dass Suchmaschinen mich faszinieren, ist kein Geheimnis.

1995 installierte ich mir ab CD einen Browser auf meinen Computer und Sekunden später surfte ich mit dem Netscape Navigator durch das noch junge Internet. Noch am gleichen Tag fragte ich mich, wie Unternehmen wohl zukünftig im Internet gefunden würden. Jedenfalls stöberte ich in Lycos und Yahoo rum, rief etliche Webseiten auf und war hochgradig von der Funktionsweise der damaligen Suchmaschinen fasziniert. Das Internet hatte es mir angetan.

Heutzutage ist Suchmaschinenoptimierung zur Religion der Website-Szene hochstilisiert: Keiner der nicht Profi genug ist, um nicht jede noch so banale Website – mit Garantie! – auf die erste Seite der Suchergebnisseiten zu bringen. Wer das glaubt, soll selig werden (oder zumindest teures Lehrgeld bezahlen).

Menschen sind nicht so dumm, wie manch Marketingstratege oder Website-Betreiber zu wissen glaubt. Inhaltslose Websites werden auch mit selbsternannten, überbezahlten SEO-Propheten, entsetzlichen Keyword-Dichten oder mit Fachwörtern durchtränkten Texten nicht goutiert und langfristig nicht (mehr) gefunden.

Gute Chancen auf Erfolg haben Websites, die auf einem soliden Konzept beruhen, glaubwürdige Texte haben, eine Botschaft vermitteln und konform programmiert sind. Wenn Websites dann durch sinnvolle Dienste und weiterführende Informationen ergänzt werden, beeinflusst das langfristig die Auffindbarkeit im Netz – im positiven Sinne.

So gesehen, habe ich die Antwort auf die vor zwanzig Jahren gestellte Frage – wie Website gefunden werden – immer vor Augen gehabt: Im Titel steht sie geschrieben. 😉